Fast jedes aktuelle Handy statten die Netzbetreiber mit einem Internet-Browser aus, schließlich wollen sie ihre Kunden dazu bringen, möglichst viel im Netz zu surfen. Selbst bei den Prepaid-Karten purzeln die Preise für den Datentransfer. So kostet bei Simyo oder Blau 1 MByte an übertragenen Daten 24 Cent. Dennoch zeigt sich das Surfen mit dem Handy nicht ganz beschwerdefrei, denn das weltweite Web ist – von ein paar spartanischen WAP-Seiten abgesehen – meist auf 1024 mal 768 Pixel ausgelegt. Handydisplays liefern jedoch nur 240 mal 320 oder 176 mal 220 Pixel Auflösung.
Surfen mit den vorinstallierten Browsern erweist sich daher oft als eine mühselige Angelegenheit. Hinzu kommt: Die Bedienung ist umständlich, Shortcuts und ein Nebeneinander von mehreren Browserfenstern gibt es nicht. RSS-Feeds sucht der Nutzer ebenfalls vergebens. Abhilfe schaffen nachträglich herunterladbare Browser wie Net Front von Access oder Opera Mini von Opera Software.
Ein Vorteil beider Browser ist, dass die Inhalte auf einem Remote-Server komprimiert werden, bevor sie auf das Mobiltelefon gelangen. Das bedeutet einen geringeren Datenverkehr, also niedrigere Kosten und natürlich auch einen schnelleren Abruf der Seiten. Ob das auch in der Praxis so funktioniert, und wie gut die Browser wirklich sind, hat ZDNet getestet.
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